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Visionen vom Seeweg nach Indien

Von einer kugeligen, zentral-orbitalen Scheibe, irgendwo da draußen…

 

201710-01

Visionen

vom Seeweg 

nach Indien

Öl auf Malpappe

60 x 40

Viel Blau soll uns wohl andeuten, daß hier Wasser die dominante Kraft ist - auf den ersten Blick. Dafür spricht wohl auch, daß das ganze Gebilde irgendwie schwebt oder eben "Balken-los" in einem nebeligen Grau herum treibt.

 

Genauer besehen, könnte die bläuliche Mehrheit auch ein Gesicht darstellen, einen "Chris", der uns weiß machen will, daß man gegen den Strom weit hinter der Quelle auch an die Mündung gelangen kann.

Wer's glaubt wird selig, wenn er vorher nicht an Skorbut gestorben ist…!

Natürlich nur, wenn man es aus einem solchen Blickwinkel heraus betrachten will.

 

Sehen wir aber einmal zu den drei Schiffchen, die sich offenbar gerade rechts oben aus dem Bild schleichen wollen: Pinta, der Tupfen, ein Klecks, ein Fleck, vielleicht gar ein Fleckchen, ein Mückenschiss… und Nina, das kleine Mädchen, niedlich, zärtlich, klein, vielleicht auch schön aber eben winzig und die flaggschiffliche Krönung, die Santamaria, also eine jungfräuliche Mutter, wenn man nicht blind glauben kann, also eine Unmöglichkeit. Diese Pinta-Nina-Santamaria-Armada wagt also den tollkühnen Ritt über den Tellerrand hinaus - unter normalen Umständen schon ein völlig untauglicher Versuch…

 

Aber lassen wir die kleinen Schiffchen an dieser Stelle mal kurz entwischen und wenden unseren Blick an den rechten Bildrand. Ein seltsames "Gewächs" scheint sich um eine relativ gerade Linie zu ranken, mit viel Fantasie und Wohlwollen könnte das der gerade Kurs durch unbekannte und unwägbare Gewässer sein. Und das führt uns dann zu einem grünen Baum auf einer grünen Insel. Ein Baum mit starker Wurzel, also Sinnbild für festen Halt, Ankommen, Sicherheit - doch  nicht über den "Tellerrand" herunter gepurzelt?!

 

Na gut, soweit! Zurück zum "Gesicht". In der linken Gesichtshälfte scheint eine Rothaut mit Pfeil und Bogen zu lauern, aber offenbar scheint sie schon in dieser Vision Federn zu lassen. In der rechten Gesichtshälfte mag man eine gelb-blaue Weltkugel vermuten, auf die das Gesicht hoffnungsvoll hin schielt. Mit ganz viel Fantasie schließlich könnte man (oder frau) im Haar über der Weltkugel auch eine lange weiße Mütze und eine Maske erkennen: der Ku-Klux-Klan war offenbar auch schon (in dieser Vision) präsent! Last-not-least: wäre die Frisur nicht blau, sondern gelb könnte man/frau an T-Rump denken, behütet (oder besessen?) von einem blauen Geist in der Stirnlocke…

Man könnte über diese schicksalhafte Entdeckung noch stundenlang philososchwatzen. Es sei festgestellt, daß der Herr Columbus - ganz Columbo-gewitzt - mit seinen Indianern gar nicht so sehr daneben gelegen hat, denn die guten Leute waren ja irgendwann aus Asien eingewandert, ein paar vielleicht sogar tatsächlich aus Indien.

Und damit könnte sich der Kreis hier schließen.

Vielleicht steckt ja in dem Ganzen auch diese unbeschreiblich-ungewisse Deja-vue-Gewißheit des Spachtlers, diese möglicherweise wie in einem späteren Leben gewonnene Erkenntnis, daß es irgendwo und irgendwann eine perfekte Lösung für all die kleinen und großen Probleme gibt, wenn man nur lange und ausdauernd genug immer weiter geradeaus seinen Kurs hält, trotz des Spottes aller "Geleerten" und ungeachtet einer wachsenden Verzweiflung und Mutlosigkeit der Besatzung… vielleicht…

 

... vielleicht erscheint irgendwann, irgendwo & irgendwie ...

La Paloma, die vermutlich eh' gar keine Taube, sondern eine Möve war - tja Überlieferung, Bildersprache, das Alter etc. etc.

Aktuelles

Zauberberg, Acryl auf Malpappe50 x 40

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Ouvertüre zu Tannhäuser

https://www.youtube.com/watch?v=mU4RVrJ-SRg&list=RDmU4RVrJ-SRg&start_radio=1

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