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koe über Kunst & Künstler

2025 - Leider immer noch nichts Neues im Westen...

Aber ohne Frieden leidet auch die Kunst und wer Zorn und Mordgedanken in sich hat, kann kaum noch kreativ werden.

2024 - Was soll man mit Kunst noch aussagen, wenn solche Irren wie Putin, Trump und andere Idioten die Welt zugrunde richten? Wir brauchen jetzt keine Pinsel, sondern Schwerter! Wäre ich doch nicht schon 74...

2023 - Ausgelassen Farben auf Leinwände zu werfen ist einfach - zu wissen wann man aufhören muß, ist Kunst!

2022 - Was ist Kunst? Ist Kunst das Gegenteil von Natur (künstlich | natürlich)? Kommt ‚Kunst‘ von ‚Können‘? Kann heute jeder Kunst? Die Meinungen sind so vielfältig, wie die Aussagen. Während etwa Baudelaire meinte, „Mit der Erfindung der Fotografie ist die Malerei abgeschafft!“, sagt Ernst Ludwig Kirchner klar: „Mit der Erfindung der Fotografie beginnt die Malerei erst, weil sie davon befreit, bloß abzubilden!“

Fast durch jede Epoche verbreitete sich die Vorstellung: großes Bild = großer Künstler. Dann erhebt sich aber wieder der Konflikt, ob man auf großen Leinwänden filigrane Details zur Schau stellt oder en contraire durch die Hervorhebung eines makellosen ‚Weiß‘ glänzt. Ein weiteres Kriterium: großer Preis = großer Künstler kann wohl nur in Galerien und auf Kunstmärkten (aus rein merkantilen Kriterien) eine ernstzunehmende Beachtung finden. Aber es kann wohl (außerhalb solcher extroversiv-maskierter, real aber introvertierter Kreise) nicht ernsthaft ausreichen, sich auf eine Leinwand zu erleichtern, es trocknen zu lassen und dann eine Zahl mit fünf oder sechs Nullen darunter zu schreiben.

Aber müssen wir denn Kunst unbedingt definieren? Wahrscheinlich hilft es uns auch nicht viel weiter, Kunst zu verstehen. Aber vielleicht ist Kunst ja auch nur die Fähigkeit, jemanden zu bewegen, sich mit etwas zu beschäftigen oder es schlicht ‚gut‘ zu finden. Damit würde sie einen erheblichen Beitrag liefern, uns in stark normierten, unsicheren Zeiten positiv abzulenken, vielleicht sogar über uns selbst mehr nachzudenken. Zumindest wir es aber einen Moment der Freude geben, wenn uns etwas gefällt. Das wäre schon ein kleines ‚Kunstwerk‘! Oder sehr weit nach Freddy Mercury: „Du mußt ein Kunstwerk nicht unbeding verstehen, habe einfach deinen Spaß daran!“

2021 -  In Zeiten von Pandemien zeigen sich Leistungsfähigkeit und Leistungswille unsere Damen und Herrn 'Volksvertreter'! Manchmal habe ich dazu einen Spruch im Kopf: Von Nichts kommt nichts. Wirklich traurig, aber wahr! (Noch so'n Spruch…)

Leider trifft diese 'Nichts-Theorie' auch auf Kunst und Künstler zu. Klar ist eine künstlerische Aktivität ebenfalls durch einen Lockdown eingeschränkt; nicht jeder hat die Möglichkeit, sich auch zu hause zu entfalten. Das Entscheidende ist aber der Mangel an Erlebnissen, die man festhalten kann oder/und will.

Man sollte meinen, je länger so eine Pandemie dauert, desto bereiter wären die Menschen, sich dagegen zu stellen… Weit gefehlt. Die verantwortlichen Politiker haben es nach über einem Jahr Bedenkzeit noch immer nicht geschafft, Impfstoff-Kapazitäten zunächst im eigenen Land zum Einsatz zu bringen. Es ist zu schwierig, mal nicht den ganzen Tag mit Kippe und Fasch Bier vor einem Kiosk abzuhängen oder Party zu machen. Es ist nicht zuzumuten, sich wenn man schon mal 'raus muß', wenigstens eine Maske aufzusetzen…  

Sollte da tatsächlich eine gewisse Obrigkeit die Hand im Spiel haben, wäre das schon recht hinterhältig - warum nicht einfach ein Komet, Yellowstone & Koll. oder eine globale Sintflut? Verdient hätte das die 'Krone der Schöpfung' schon lange! Doch halt! Ist der nicht schon eine Weile beim Sintfluten, nur halt etwas unmerklicher…

Klar, wer will solche Momente und Gedanken auch noch auf Leinwand oder Papier festhalten…

2020 - Erfolg ist ein Berg, den sich die Menschen vor ihre Zufriedenheit stellen,

um erfolgreich unzufrieden zu werden. (Zitat von unbekannt)

Das trifft leider auch für viele Künstler zu.

Picasso formulierte es für sich etwas einfacher: ich suche nicht, ich finde!

Selig die (Künstler & Betrachter), welche damit zufrieden sind, einfach (wenn auch nur gelegentlich) zu finden!

2019 - Kürzlich habe ich Bilder einer Ausstellung gesehen:

auf dreimal ca. 2 Meter breit und  3 Meter hoch pures Weiß, selbstverständlich gerahmt.

Kann es sein, daß einigen Künstlern die Ideen ausgehen?

Kann es sein, daß die Interessenten neuerdings gern 'des Kaisers neue Bilder' betrachten wollen?

Vielleicht mag es auch für den streßgeplagten Betrachter einfacher sein, sich in einer weißen Leere zu verlieren, als permanent von unverständlich komponierten Farbeskapaden umgehauen zu werden?

Ist es der dringende Wunsch, alles Alte unter einem weißen Leichentuch zu begraben und vielleicht… irgendwann… irgendwie… eine ganz neue Form wahrzunehmen? Wer weiß!

2018 - Jede neue Variation belebt die Kunst, aber nur wenn es tatsächlich eine kreative Schöpfung ist und nicht lediglich ein krampfhaftes Zurechtbiegen neuer "Schöpfungen".  Wenn nahezu jeder  "Künstler" glaubt, unbedingt etwas Neues kreieren zu müssen, wird letztlich nur einer geschmacklosen Verirrung oder/und endlosen wie Inhalts leeren Langeweile Vorschub geleistet.

 

2017 - Wenn die Künstler sich so sehr befleißigen (lassen), den Alltag, das Gewöhnliche en Detail heraus zu arbeiten, entziehen sie damit ihren Werken jegliche Anmut, jeglichen Zauber, jegliche Magie...

bis diese schließlich tatsächlich gewöhnlich, farblos, nichtssagend geworden SIND. Welcher Betrachter soll damit noch entspannt, angeregt, inspiriert werden?

[Ergänzung 2022:]   Und... Oh ja! Selbstverständlich haben kleine, grau-grüne Männchen oder/und Weibchen unsere Politiker geistig verwirrt (wie man ja unschwer an den irren Handlungen einiger dieser 'Führer' erkennen kann), ihnen eingegeben, uns unsere Kreatvität und Lebensenergie zu entziehen, damit sie uns eines schönen Tages als diensteifrige Untertanen übernehmen können ;-)

 

2016 - Künstlerische Betätigung ohne die treibende Kraft der Inspiration und dem unwiderstehlichen Drang, einen Gedanken, eine Idee, oft auch nur eine Ahnung endlich heraus zu lassen und ihm/ihr bildhaft Gestalt zu verschaffen, kann nicht viel mehr sein, als bloße Übung oder allenfalls vergangenheitsbewältigende Reproduktion.



2015 - Kunst ist für mich, seine geistigen Ketten und sein anerzogenes Korsett abzulegen und geistig so frei wie eben möglich zu sein - auch über die reine Vernunft hinaus! Da nur die Wenigsten ihre eigenen Ketten wahrnehmen (wollen), fällt es ihnen leider auch schwer, wahre Kunst zu erkennen oder gar zu verstehen.
 
2014 - Wer viel haben will aber dafür wenig zu tun bereit ist, wird es selbst in der virtuellen Welt nicht leicht haben.
 
2013 - Wenn "Kunst" sich nur über das Urteil einer (finanz-)elitären Minderheit definiert, der Mehrheit aber kaum oder gar nicht mehr begreiflich ist, sollte man als "Künstler" ernsthaft darüber nachdenken, ob man sich wohl nur monetär erklärbaren Kriterien einer Geld-Elite anpassen will oder die Eier hat, das wieder zu geben, was von innen heraus drängt. Da es sich dann wohl mehrheitlich um aktuelle Eindrücke handelt, besteht auch eine große Chance, damit die Mehrheit zu erreichen.
 
2012 - Die Seele ist gleich einem Spiegel der Summe aller eigenen Erfahrungen auf Basis genetisch vererbter Informationen. Wer ein Kunstwerk also lange genug betrachtet, mag sich mehr und mehr selbst wieder finden.

  

2011 – Freddy Mercury (Queen) sagte einmal: „Moderne Bilder sind wie Frauen – du kannst keinen Spaß damit haben, wenn du versuchst, sie zu verstehen!“ Also frei nach einem Mann, der nur wenig Spaß ausgelassen hat: Versuche nicht, ein Bild zu verstehen, sondern habe Spaß daran. Titel können ebenso hinführen wie verwirren, also tauche einfach ein, wenn dich ein Bild dazu anregt, über ein Erlebnis, eine Erfahrung oder mehr nachzudenken!

  

2010 – Abstraktion bedeutet „Verallgemeinerung“ bei der Malerei meist im Sinne einer Loslösung vom Detail zu einem Begriff oder Eindruck. Dieses Loslösen kann zu einer rein weißen oder schwarzen Fläche führen. Der Unterschied zwischen bloßem Gag und einer individuellen Präsenz einer „radikalen“ Abstraktion mag oft nur dem Künstler selbst zugänglich sein.

 

2009 – Ein Bild sollte optimaler Weise seine Größe im Betrachter entfalten, in der Weise und Intensität, wie es ihn dazu bringt, sich damit auseinanderzusetzen. Daher spielt das reale Ausmaß tatsächlich nur für den kurzen Moment eine Rolle, wo der Künstler sich darüber klar wird, wie er seine Inspiration umsetzen will. Jede bewusste Steuerung des Formats zum Zweck einer besseren Vermarktung – „groß“ für Größe, Museen etc. und „handlich“ für den Privatgebrauch etc. – wird zu Lasten der Kreativität gehen!

 

2008 – Kunst ist Kunst ist Kunst…

In einer Zeit, wo weniger talentierte „Stars“ allein durch ihren extrovertierten Lebenswandel Akzeptanz finden und Kunst nach merkantilen „Händler-Interessen“ lanciert und bewertet wird, wird es allerhöchste Zeit, Kunstwerke wieder als das zu betrachten, was sie eigentlich sein sollten: Anstöße zum Nachdenken, Gelegenheit zum Entspannen, zur Freude… Gelingt uns das nicht, können wir auch demnächst einem Computer „den aktuellen Zeitgeist“ eingeben, damit er dann für uns passende „Kunst“ produziert!

  

2007 – Über die neuen Räume von Wedding Art freue ich mich riesig… und fürchte mich gleichzeitig vor der Enge der endlosen Diskussionen, Vereinsmeiereien. Ich stelle mir gelungene Ausstellungen vor und weiß doch: am Ende bleibt nur wenig für die Kreativität übrig.

 

2006 – Manche Bilder sind nie fertig; die Gefühle und Gedanken werden über Jahre hinaus zu Gestalt und Farbe. Dann gibt es Emotionen, die so klar herausdrängen, daß sie irgendwann von selbst eine Komposition beenden. Das kann schon mal auch aus Künstlersicht mitten in der Arbeit sein: der Gedanke ist „draußen“, präsent und komplett! Alle Versuche, aus „künstlerischer“ Sicht zu einem „traditionellen“ Abschluß zu gelangen, „das Bild ordentlich fertig zu malen“, sei es aus technischen Überlegungen oder um die ursprüngliche Absicht des Künstlers zu vollenden, werden vielleicht den Künstler und sicher jeden „regelkonformen“ Betrachter befriedigen. Der einmalige Eindruck wird aber meist „überdeckt“ oder „überfertigt“. Ein emotionales Bild weiß eben selbst, wann es fertig ist!

 

2005 – Es wird heute gern prognostiziert, der „moderne“ Künstler sei optimalerweise Künstler-Manager-Buchhalter in Personalunion… mag sein, aber eben dann entweder als Übermensch oder jeweils nur in entsprechender prozentualer Präsenz. Mit Sicherheit ist ein kreativer Künstler aber auch noch heute wirklich besser beraten, wenn er bei seinen Leisten – der Kunst – bleibt, eine tragfähige „Brücke“ schlägt und Management, Buchhaltung etc. geeigneten Anderen überläßt?!

 

2004 – Jeder Versuch, auf „den“ Betrachter und „den“ potentiellen Käufer einzugehen, wird unweigerlich bei vielen anderen Betrachtern und potentiellen Käufern ins Leere laufen.

 

2003 – Gelegentlich wird sch(m)erzhaft gefragt, ob ein abstraktes Bild auch richtig herum aufgehängt wurde. Es gibt tatsächlich (selten) einmal Bilder, die ich selbst drehe und dabei neu entdecke. Für einen offenen Betrachter eines abstrakten Bildes mag das häufiger vorkommen, gerade wenn er seine eigenen Empfindungen und Erfahrungen mit dem Bild verknüpft, gibt es eben verschiedene Ansatzpunkte. Ich selbst habe einige Bilder, die ich auch „von anderen Seiten“ betrachten kann. Ich habe zwar noch nie ein Bild anders herum aufgehängt, als es ursprünglich fertig geworden war, habe aber auch schon einmal einen Gedanken „von anderer Seite“ neu aufgenommen und dargestellt.

 

2002 – Nur selten wird sich ein Künstler ohne Fremdanleihen, Anleitung oder auch Ausbildung technisch so ausdrücken können, wie er es gern würde. Aber je mehr ein Schüler dem Lehrer „folgt“, desto weniger drückt er sich selbst aus. Leider wird von den maßgeblichen Institutionen unserer Zeit die „Schule“ vor Kreativität und Eigenständigkeit (über-)bewertet und von den meisten Galeristen ein vermarktungsfähiger „Stil“ (=starre Prägung) präferiert. Was würde wohl heute aus Autodidakten wie etwa Vincent van Gogh /Theologe, Paul Cézanne /Jurist und John Constable /Schiffahrtsangestellter (um nur einige von vielen zu nennen) werden?

 

2001 – Ein Künstler sollte das ausdrücken, was momentan in ihm ist und heraus will! Da jeder Mensch sich über kurz oder lang verändert, kann es keinen „Stil“ eines Künstlers als immer wieder reproduzierte und variierte Momentaufnahme eines kurzen Lebensabschnitts geben – vielmehr ändert sich ein „Stil“ mit der Zeit, mit Erfahrungen und sogar kurzfristig mit jeder Inspiration!

 

2000 – Es ist für die meisten Künstler schwer, ein konkretes Motiv im eigenen Stil wiederzugeben – zum Glück gibt es heutzutage den Fotoapparat! Aber es ist bedeutend schwerer, sich abstrakt auszudrücken, wenn die Inspiration nicht von allein von innen nach außen drängt!

 

1999 - remastered 2022 - 

Es werden immer wieder Leute `verdammt‘, welche die Gedanken anderer nicht in ihren eigenen Worten formulieren. Aber sind es wirklich die eigenen Gedanken, nur wenn ich die Gedanken eines Anderen mit meinen eigenen Worten ausspreche? Mag sich hierzu doch jeder selbst ein Urteil bilden! 

Ich habe in meinem Leben sehr viele Erlebnisse gespeichert, war bei vielen Konzerten und in zahlreichen Kunstausstellungen. Wenn ich jetzt eine Melodie aus mir heraus spiele oder ein Bild aus mir heraus male, sind diese gesammelten Erlebnisse und Eindrücke Bestandteil meines Ausdrucks und stammen eben nicht aus einem bloß ureigenen Genius.

Vielleicht mag es zum Verständnis einfacher sein, zu wissen, daß es nur sieben Töne gibt und daß wir Menschen eigentlich nur drei Farben sehen…

Aktuelles

Zauberberg, Acryl auf Malpappe50 x 40

Serie: Color & Sound

Richard Wagner

Ouvertüre zu Tannhäuser

https://www.youtube.com/watch?v=mU4RVrJ-SRg&list=RDmU4RVrJ-SRg&start_radio=1

Memories...

Tegeler Strasse 40

 

NEW !!   IMPROVED !!!

 

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1st 10 of 2K

2nd 10 of 2k

Wer hier noch nach Twitter oder auf Neumusk: X sucht, hat Pech, aber ich mag diesem vollkommen  durchgebrannten Teufel nicht mehr folgen! Hier gibt es niX mehr!

Hubert Koenig

 

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