Als Hintergrund diente eine paradiesische Traumlandschaft. Sie ist nicht mehr als solche zu erkennen, trieft vor Blutrot und Neidgelb, verblaßt in sich selbst vor diesem ihr so brutal auferlegten Szenario.
Nur in geometrischen Mustern geben sich Gestalten zu erkennen – halten sich gleichzeitig inkognito, bedeckt – nur nicht auffallen, kein willkommenes Ziel abgeben, lieber abwarten, lauern und im geeigneten Moment einfach von hinten zuschlagen…
Sie stehen sich gegenüber, waffenstarrend, bereit zur Verteidigung oder zum Angriff – man fragt sich, wo angesichts dieser Waffenpräsenz noch der Unterschied liegen mag. Ist es vielleicht ihre unvermeidliche Geometrie, ja, ganz bestimmt sind es ihre Gene – was können sie schon dafür, daß sie gar nicht anders können, die sie dieses wunderbare Paradies nicht nur nicht sehen und akzeptieren lassen, sondern immer wieder mit ihrem Blut und Unrat voll schütten und darunter begraben?
Sie nehmen sich offenbar nicht einmal die Zeit, im Paradies Fuß zu fassen, sind zu sehr mit ihrer Gier, ihrem Ego beschäftigt, haben keine Zeit für Muse, Entspannung, für Leben!
Arme Wichte! Nur winzige Tropfen im endlosen Meer der Evolution…
aber höhlt nicht steter Tropfen dennoch den Stein…